Die Speicherung von Wasser in hoher Qualität und Quantität ist der Schlüssel für ein nachhaltiges Wassermanagement im, durch klimatische Extremereignisse, wie kurzfristiger Starkregen und lang anhaltende Trockenperioden, geprägten Anthropozän. Das von der TU München initiierte Forschungsprojekt geht mit der konsequenten Speicherung von Abflussspitzen und wilden Abflüssen in vorhandenen Grundwasserleitern, und der verzögerten und langfristigen Bereitstellung des gespeicherten Wassers in Trockenzeiten, deutlich über den Hochwasserschutz bei Extremereignissen (z. B. Flutpolder) hinaus und verknüpft Hochwasser- und Dürremanagement. Es stellt für ländliche Gebiete und, indirekt über erhöhte Abflussspende der Flüsse, auch für städtische Gebiete einen Lösungsansatz zur Beherrschung vermehrt auftretender Dürreperioden dar. Das Konzept von Smart-SWS nutzt dabei vorhandene, technisch „aufrüstbare“ Speichermöglichkeiten im geologischen Untergrund.
Smart-SWS is a scientific research project located at the Technical University of Munich. The goal of this project is the technical implementation of a decentralized storage concept in existing aquifers that is capable of absorbing one or more flood peaks and releasing them to the receiving water with a significant time delay or holding them for higher-value use.